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08. November 2005
>> Schenefelder Tageblatt <<
„Von Gebrauchtgebissen bis zum Klassiker Geschlechterkampf"
SCHENEEFELD: Geistesblitze und Altbewährtes: Heimspiel für Hans Scheibner im JUKS am Osterbrooksweg
Hans Scheibner servierte routiniert und pointiert eine deftige
Mischung aus Satire und Wortspiel.
Auf Hund „Willi", den treuen-Begleiter bei Hans
Scheibners regelmäßigen TV-Auftritten, musste
das Publikum im JUKS verzichten. Trotz des Titels seines
aktuellen Programms -„Da wird der Hund in der Pfanne
verrückt". Der Hamburger Kabarettist hatte zum
alljährlichen politisch-gesellschaftlichen Rundumschlag
auf die Schenefelder Bühne geladen. Routiniert und
pointiert servierte er, was sein Stammpublikum von ihm erwartete:
eine deftige, freche, teilweise bittere Mischung aus politischer
Satire, Wortspielen und seinem ewigen Lieblingsthema: dem
Geschlechterkampf.
Nahm die politische Lage aufs Korn:
Kabarettist Hans Scheibner.
Fotos: Pawelko
Das Urgestein des Bühnenspotts glänzte auch mit
sehr originellen Geistesblitzen: etwa der Sache mit den
Gebrauchtgebissen. Pointiert, urkomisch und bissig erzählte
er die Geschichte seines fiktiven Freunds Uwe. Der war bei
der zuständigen Arbeitsagentur mit seiner Geschäftsidee
gescheitert, sich als Händler von Gebrauchtgebissen
mit einer öffentlich geförderten Ich-AG selbstständig
zu machen.
Immer wieder sehenswert auch die scharf beobachteten Streitigkeiten
zwischen zwei Klassikern unter seinen Figuren: Hermann und
Hermine. Ihre bitterbösen ehelichen Nickligkeiten rundeten
den amüsanten Abend ab. (paw)
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