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 Archiv 2006

20. Sept 2006
>> Schenefelder Bote <<
 

Pädagogische Hilfe an der Schenefelder Hauptschule

 
Inselarbeit ist sehr beliebt

Peter fühlt sich gemobt, Kathiarina wiederurn glaubt sich nicht akzeptiert. Klaus schlägt immer gleich zu und Martin sagt seit einiger Zeit gar nichts mehr. Viele Schüler haben persönliche Schwierigkeiten, ständig wiederholende Streitigkeiten mit Mitschülern, Konflikte mit Leh­rern oder auch aufgrund von häuslichen Ärgernissen einen schlechten Tag. Das alles landet in der Klasse und im Unterricht, belastet Mitschüler, Lehrer und den Unterricht. Und natürlich ganz besonders den Schüler selber.

das team der pädagogischen insel
Toben, Spielen, Gespräche oder Schularbeiten erhalten eine neue Note. Es freuen sich über den guten Start der Pädagogischen Insel an der Hauptschule Schenefeld (v.l.): Klaus Bastiansen, Tina Lübcke, Anja Mumme, Rüdiger Wolff, Karin Dieckmann und Jörn Ehlers.
 
An der Hauptschule Schenefeld ist dafür die Pädagogische Insel eingerichtet worden. Schüler können für einen gewissen Zeitraum die Insel nutzen, sie als Anlaufstelle begreifen. Dort nimmt sich eine Fachkraft Zeit für ihre Probleme. Ziel ist es, die Schüler wieder in die Klasse zu integrieren, die Lern- und Lehratmosphäre in der Klasse zu verbessern.
 
Im Mai hat die Pädagogische Insel ihre Arbeit aufgenommen, das Projekt soll vorerst bis zum Ende dieses Schuljahres laufen. Die Initiatoren hoffen aber, dass die Inselarbeit darüber hinaus fortgesetzt werden kann. Denn schon nach wenigen Monaten lässt sich ein positives Fazit ziehen: Die Pädagogische Insel ist bei Schülern sehr beliebt. Vor gut zwei Jahren ist die Idee der Insel in Schenefeld aufge­griffen worden. „Wir brauchen so eine Einrichtung", befand ei­ne Gruppe von Lehrern und Elternvertreten. Der inzwischen pensionierte Lehrer Jörn Ehlers sowie die Aktiven Klaus Bastiansen, Rüdiger Wolff und Tina Lübcke entwickelten in der Folge das Konzept. Auch von der Politik erwünscht, gab es anfangs noch Probleme mit der Finanzierung und der Unterbringung in der Schule. Die sind jetzt gelöst. Die Inselarbeit wird von JUKS-Mitarbeiterin Anja Mumme geleistet.

Die Pädagogin ist mit 20 Stunden in der Woche für die Insel tätig und für Schüler von montags bis donnerstags von 9.30 bis 13.30 Uhr zu erreichen. Zwei Arbeitsformen gibt es für die Insel: Lang- und Kurzzeitbetreuung. Einmal suchen Schüler für sechs Wochen regelmäßig die Insel auf. In Gruppen mit maximal vier Teilnehmer werden dann die Probleme besprochen. Der Lehrer hat dazu eine Förderplan aufgestellt. Kurzzeitig können Schüler aber auch sofort auf die Insel geschickt werden, genau so können Schüler diesen Wunsch selber äußern. „Es ist auf keinen Fall eine Strafinsel", betont Mumme. „Die Insel ist ein neutrales Element an der Schule, ein Vermittler zwischen Schülern und Lehrern", sagt Rüdiger Wolff.

Der Schenefelder Förderschullehrer hält es daher für nötig, dass beide Seiten ihr Verhalten hinterfragen. „Das ist nach unserem Konzept auch so gewollt." Noch in der Probe ist derzeit, wie sehr Eltern oder das Elternhaus in die Insel eingebunden wird. „Ich nehme jetzt regelmäßig an Elternabenden teil", sagt Mumme. Über 20 Schüler besuchen seit der Inselgründung die Einrichtung regelmäßig. Meist sind es Jungen. „Es ist dringend nötig, das Schulsystem zu verbessern", sagt Ex-Lehrer Ehlers. Als Beispiel gibt er eine einfache Rechnung: Bei 30 Schülern in der Klasse hat der Lehrer pro Schüler 90 Sekunden Zeit. „Das ist zuwenig, um die immer stärker werdenden Probleme zu meistern", sagt er.


 


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