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Freitag, 28. Februar 2003
>> Schenfelder Tageblatt <<
Bürgermeister „kämpft"
mit Eisboden
Symbolischer Spatenstich: JUKS bekommt neues Gesicht
/ Fertigstellung noch im Sommer
470000 Euro kostet die Renovierung des JUKS. Mit Hilfe eines
Anbaues wird die Nutzfläche erweitert und die Funktionalität
erhöht. von
Florian Quandt
Schenefeld. Nicht ganz einfach, einen ersten Spatenstich
in gefrorener Erde zu vollführen. Dennoch meisterte
Schenefelds Verwaltungschef Günter von Appen gestern
diesen symbolischen Akt und „startete" damit
ein wichtiges Bauprojekt in der Düpenaustadt: Nach
langer Zeit verändert sich das Antlitz des Jugend-
und Kommunikationszentrums Schenefeld am Osterbrooksweg,
besser bekannt als JUKS. Nachdem bereits Ende Dezember 2002
die ersten Vorbereitungsarbeiten für den umfangreichen
Um- und Neubau begonnen hatten, wird Anfang der nächsten
Woche der Rohbau in Angriff genommen. „Mit dem neuen
Flächenangebot gibt es noch mehr Möglichkeiten,
den Schenefeldern etwas zu bieten", so der Bürgermeister.
Symbolischer Spatenstich: JUKS-Geschäftsführer
Kurt Krauß (von links), Bürgermeister
Günter von Appen und Hartwig Hüllen (Verwaltung)
freuen sich, dass es voran geht. |
An der Südseite des Altbaus entsteht auf einer Länge
von 26 Metern ein zweistöckiger, weinrot verkleideter
Anbau im „Zick-Zack-Design" mit einer Nutzfläche
von insgesamt 160 Quadratmetern. Dort sollen im Erdgeschoss
künftig Haupteingang, ein Bistro mit Internet-Cafe
und zusätzliche Toiletten zu finden sein. Ein Stockwerk
weiter oben werden Verwaltungs- sowie Medien- und Seminarräume
untergebracht, die sich bislang ausgelagert am Holstenplatz
befinden.
Änderungen gibt es auch in den vorhandenen Räumlichkeiten
am Osterbrooksweg. Unter anderem wird die Bühne auf
die gegenüberliegende Seite an die ehemalige Haupttür
verlegt, die als Nebeneingang erhalten bleiben soll. Das
Cafe kann auf diese Weise als Backstage-Bereich genutzt
werden. „Die Architekten sollten das Haus so gestalten,
dass Parallelnutzung möglich ist", erklärte
Kurt Krauß, Geschäftsführer des JUKS. Bislang
musste für den Gang auf die Toilette immer der Hauptraum
durchquert werden. Auf Grund der neuen Sanitäranlagen
und getrennter Zugänge gehört dieses Problem bald
der Vergangenheit an.
Die Garagen und die aus dem Gebäude
„herausragende" Küche sind bereits
abgerissen. |
Auslöser für den Umbau waren verschärfte
Anforderungen an den Brandschutz. „Wir haben die Gelegenheit
genutzt, um mit Hilfe einer baulichen Erweiterung den Funktionsablauf
zu verbessern, sagte Hartwig Hüllen, Fachbereichsleiter
Planen, Bauen, Umwelt. Die Kosten für dieArbeiten,
die im Sommer abgeschlossen sein sollen, betragen etwa 470000
Euro. 204 000 Euro gibt das Land dazu, da im JUKS generationsübergreifende
Arbeit geleistet wird. |
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