Mittwoch, 26. März 2003
>> Schenefelder Tageblatt <<
JUKS-Erweiterung läuft planmäßig
Entscheidung über Trägerschaft aber weiterhin
aufgeschoben von Christian Burmeister
Auch wenn die Arbeiten an dem Erweiterungsbau des Jugend-
und Kommunikationszentrums Schenefeld (JUKS) in dieser
Woche ruhen: "Wir liegen voll im Zeitplan",
sagt Hartwig Hüllen, Leiter des Schenefelder Bauamts.
Bis jetzt sind die Fundamente gelegt worden und das Erdgeschoss
ist bereits fertig gemauert. Die Decke ist eingeschalt.
Doch diese Woche wird nichts mehr passieren.
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Der Grund für die Arbeitspause liegt in dem Fehlen
unverzichtbarer Betonfertigteile. Die beauftragte Firma
hat die Komponenten noch nicht geliefert. Diese waren
eigentlich auch erst für die nächste Woche bestellt.
Hüllen: "Da an einer anderen Baustelle nicht
gearbeitet werden konnte, sind alle Mitarbeiter der Firma
an die JUKS-Baustelle geschickt worden. Die waren schlicht
zu schnell." Bereits Mitte April, nach der konstituierenden Sitzung
der neuen Ratsversammlung, soll die Grundsteinlegung erfolgen.
Dann werden in einem symbolischen Akt ein Glückspfennig,
eine Chronik und eine Bauzeichnung in die Wand zwischen
Alt- und Neubau eingemauert. Wenn nicht noch, Unvorhergesehenes
passiert, kann die Fertigstellung Anfang September gefeiert
werden.
Unterdessen bleibt weiterhin unklar, in wessen Trägerschaft
das JUKS in Zukunft betrieben wird. Der Vertrag zwischen
dem jetzigen Träger, dem Internationalen, Bund (IB),
und der Stadt läuft zum 31. Dezember 2003 aus. Nach
heftigen Auseinandersetzung (wir berichteten) sollte die
Zusammenarbeit bereits Ende März beendet werden.
Doch dieses Vorhaben wird nicht in die Tat umgesetzt,
wie Bürgermeister Günter von Appen beschäftigt
Die Verhandlungen über das weitere Vorgehen dauerten
noch an.
Zwei realistische Varianten sind denkbar und auch bereits
ernsthaft, diskutiert worden: Zum einen könnte die
Stadt die Verwaltung des JUKS übernehmen Wie dies
im Einzelnen aussehen könnte, muss noch geprüft
werden. Die zweite Variante sieht die Überführung
in eine neue Trägerschaft vor. Es hatten sich bereits
mehrere Interessenten gemeldet (wir berichteten).
Mit einer Entscheidung ist wie so oft in diesen Tagen
- erst nach der Konstituierung der neuen Ratsversammlung
und der neuen Ausschüsse mit anderen Mehrheiten zu
rechnen.
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