KINDERTHEATER |
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Leider bieten wir in dieser Saison kein Kindertheater des Monats an. |
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Donnerstag, 30.Oktober 2003
>> Schenfelder Tageblatt <<
Plötzlich ist nichts mehr verlässlich
60 Gäste bei Vortrag über die Pubertät
Schenefeld (lue). Jugendliche in der Pubertät müssen
eine unglaubliche Vielfalt an Einflüssen „auf
die Reihe" bringen: „Die Extremitäten wachsen,
Sexualhormone schießen ein, starke sexuelle Interessen
entwickeln sich."
Professor Dr. Inghard Langer referierte im Schenefelder
JUKS kenntnisreich zum Thema Pubertät. Foto:
Lübeck
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Prof. Dr. Inghard Langer, Erziehungswissenschaftler und
Psychologe der Universität Hamburg, referierte in Schenefeld
zum Thema „Pubertät und Persönlichkeitsentwicklung".
Etwa 60 Interessierte folgten der Einladung der Arbeitsgruppe
Gewaltprävention des Kriminalpräventiven Rats
der Stadt Schenefeld in das Jugend- und Kommunikationszentrum
(JUKS). Sie erlebten ein fundiertes Referat und eine lebendige
Vortragsweise mit kurzen Partner- und Selbsterfahrungsübungen.
Den Jugendlichen sei in der Pubertät nichts mehr verlässlich,
„sie sind kein Kind mehr und noch kein Erwachsener,
sie sitzen zwischen allen Stühlen", so Langer.
Ein Problem sei die oft gezeigte Abwehr von Jugendlichen.
Doch Erwachsene sollten sich von „coolem" Gehabe
und Aggressivität nicht täuschen lassen - hinter
der Fassade stecke viel Unsicherheit und Verletzbarkeit,
so Langer. Eltern sollten den Kontakt zu den Jugendlichen
suchen. Dabei verlange es den Erwachsenen Souveränität
ab, nicht auf Provokation anzuspringen, sondern zu erkennen,
dass der Sprössling Probleme habe. Zuwendung und Ansprache
seien wichtig. Langer plädierte: „Das Kind sollte
spüren, dass seine Eltern zu ihm halten." |
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