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Montag, 25. November 2002
>> Schenfelder Tageblatt <<
Puppentheater mit Liebe zum Detail
Multitalent Marc Schnittger begeistert Kinder im JUKS
„Die Schöne und der Schmied" heißt
die Geschichte, die der Schauspieler Marc Schnittger mit
viel Liebe und Humor präsentierte. Von
Morena Waack
Schenefeld. Auf der Bühne herrscht eisige Kälte.
In dem kleinen, russischen Dorf Dikanka hat der Winter Einzug
gehalten, und alle seine Bewohner haben ihre weiß
verschneiten Holzhäuser verlassen, um in die Stadt
zu ziehen. Nur Wakula bleibt zurück an seinem warmen
Ofen und hat noch einen letzten Auftrag zu erledigen. Den
gutherzigen Dorfschmied, in Form einer Handpuppe, erwartete
ein aufregendes Abenteuer, und für die kleinen Theaterfreunde
im Publikum begann eine romantische Geschichte voller Liebe,
Humor und Licht. Das Jugend- und Kommunikationszentrum Schenefeld
(JUKS) hatte an diesem Nachmittag zum Theater des Monats,
„Die Schöne und der Schmied", eingeladen.
Gespannt und voller Erwartungen verfolgte der Nachwuchs
die Geschichte. Dabei waren die Kleinen so sehr
in die Handlung vertieft, dass ihr Blick keine Sekunde
von den Handpuppen wich. |
Sogar als der Schauspieler Marc Schnittger, der den Puppen
seine Stimme lieh und ihnen Leben einhauchte, sich vor der
Kulisse zeigte, schenkten die Kinder nicht ihm, sondern
dem Schmied Wakula ihre Aufmerksamkeit.
Zur Handlung: Wakula muss das Pferd des reichen Kosaken
Tschub beschlagen, bevor sich auch er und seine schöne
Tochter Oksana auf den Weg nach St. Petersburg machen. Sein
treuer Freund aus dem heißen Ofen, das Feuerteufelchen,
geht dem Burschen hilfreich zur Hand. Aber anstatt
Hufeisen, schmiedet Wakula Geschenke für die Tochter
des wohlhabenden Tschub, in die er sich verliebt hat. Vater
und Tochter sind verärgert, denn ihre Abreise verzögert
sich. Als Wakula auch noch den Mantel der Schönen aus
Versehen zerreißt, scheint es, als würde er das
Mädchen nicht mehr für sich gewinnen können.
Verzweifelt bittet Wakula seinen Freund mit ihm in die Stadt
zu fliegen, um den Mantel der Kaiserin für die schöne
Oksana zu beschaffen. Erst als ihm das gelingt besinnt sich
die zuvor nur materiell eingestellte Tochter des Kosaken
auf die Liebe.
In der Solo-Inszenierung übernimmt der Kieler Schnittger
nicht nur die Rolle des Puppenspielers, des Regisseurs,
des Tontechnikers und des Beleuchters, sondern baute auch
die Kulisse und fertigte die Figuren an. Während der
gesamten Aufführung spielte er beeindruckendes Theater
mit Liebe zum Detail. So leuchteten beispielsweise die Straßenlaternen
und die Fenster des Kaiserpalastes in der Dunkelheit. Der
Schmied formte durch die Schläge seines Hammers sogar
ein richtiges Hufeisen und das Teufelchen machte es
sich in lodernden Flammen im Ofen „gemütlich".
Zum Schluss waren alle Protagonisten glücklich und
auch den Kindern hatte es gefallen. Sie verabschiedeten
sich mit lautem Beifall . von den „Hauptdarstellern"
und dem Multitalent Schnittger.
Bleibt nur noch die Frage, was aus dem Feuerteufel geworden
war? „Das erzähle ich euch ganz bestimmt in der
nächsten ' Geschichte", versprach Schnittger.
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